Als einer der führenden Hersteller für Kabelduchführungen für den Stationsbereich sind neben Transformatorenstationeinführungen natürlich auch PoP-Stationseinführungen ein wichtiger Anwendungsbereich. Die Abdichtungsanforderungen im Bereich Point of Presence unterscheiden sich vor allem durch die durchzuführenden Medienleitungen. Micropipe/Speedpipe Rohrverbände sind spezielle Kombirohrverbände, welche wiederum genau in dieser Kombination auch in die Station eingeführt werden müssen. Auch hierfür bietet Hauff-Technik mit dem Kabeldurchführungssystem HSI (Hauff Snap-In) und dessen modularen Aufbau die optimale Lösung.
Das System HSI hat eine lichte Weite von 150 mm und setzt die Standards bei Kabeldurchführungen zum schalungsbündigen Einbau in Betonwänden. Dabei bietet die Dichtpackung HSI150 maximale Flexibilität bei der späteren Nutzung und ist bereits ab Werk mit einem druckdichten Verschlussdeckel bestückt. Es stehen verschiedene Systemabdichtungen zur Abdichtung von Mikrorohren zur Verfügung.
Verteiler- und Netzstationen haben sich im Laufe der Zeit zu wahren Multitalenten entwickelt. Sie dienen nicht länger nur für die lokale Verteilung von Strom. Sondern werden nun auch für Kommunikationsleitungen und andere Medien genutzt. Der aktuelle Ausbau des Glasfasernetzwerks erfordert es zudem, neue Leitungen in diese Netzstationen einzuführen. Genau dafür bietet Hauff ein Konzept für die Umsetzung von SDF Stationsdurchführungen. Es macht die Ein- und Ausführung von Medienleitungen in PoP-Stationen einfach, flexibel und sicher.
Verteiler- und Netzstationen sind kompakte Bauwerke. Sie müssen oft auf engem Raum, möglichst viele Medienleitungen an die Anlieger im Nahbereich verteilen. Unterschieden wird zwischen begehbaren Verteilerhäuschen sowie nicht begehbaren Stationen. Letztere befinden sich teilweise komplett unterirdisch.
Aus diesem Grund sind für die PoP-Stationen flexible und platzsparende Lösungen notwendig. Oftmals müssen diese auch eine nachträgliche Einführung erlauben. Hauff bietet hier zwei passende und sehr flexible Konzepte. Zum einen die Systeme HSI150. Zum anderen die Stationsdurchführung SDF. Diese Lösungen decken alle Anforderungen in diesem Bereich konsequent und vollumfassend ab.
Die Dichtpackungen der Serie HSI werden unterirdisch einbetoniert. Sie führen die Medienleitungen senkrecht aus der PoP-Station heraus. In die SDF Stationsdurchführung ist bereits ein Sicherheitsdeckel integriert. Dieser wird erst unmittelbar vor der Kabelbelegung eingeschlagen. Ab Werk ist das System vollständig abgedichtet. Somit ist ein Einbau in Verteilerstationen möglich. Ganz ohne, dass Sie sich nach der Installation um die Abdichtung kümmern müssten. Mithilfe von Styroporkörpern ist eine Anpassung an die Wandstärke der Station möglich. Diese Styroporkörper gehören ebenfalls zur SDF Stationsdurchführung. Auch gleichen diese Schalungsschrägen aus. Auf diese Weise wird verhindert, dass während des Einbetonierens Zement in das System einläuft.
Die SDF Stationsdurchführungen verfügen über ein Rahmenstecksystem. Dieses erfüllt gleich zwei Funktionen. Zum einen gewährleistet das Stecksystem die positionssichere Bildung der Pakete. Speziell, wenn Kabeldurchführungen vor Ort erstellt werden. Zum anderen verhindert das Rahmenstecksystem das Eindringen von Wasser in den Schacht beziehungsweise die PoP-Station. Dafür sorgt die geometrische Konzeption.
Die Sicherheitsdeckel der SDF Stationsdurchführungen sichern die Innenseite durch Ringraumdichtungen. An der Außenseite steht ein Anschlusssystem für Kabelschutzrohre bereit. Dieses Anschlusssystem der SDF Stationsdurchführung ist kompatibel mit den Systemdeckeln der Serie HSI von Hauff-Technik. Dasselbe Anschlusssystem ist bei den Dichtpackungen HSI vorhanden.
Dieses System erlaubt ein segmentiertes Einführen einzelner Medienleitungen. Die Systemdeckel gibt es für eine, drei oder sieben Medienleitungen. Es gibt von Hauff-Technik die passenden Einführungssysteme für unterschiedliche Medienleitungen. So lassen sich sowohl Steuer- und Signalkabel ein- und ausführen. Aber auch die Ein- bzw. Ausführung von Niederspannungskabel, regulären Netzstrom- oder Glasfaserkabel in die Netz- und Verteilerstationen ist möglich.
Aktuell sind Netzbetreiber vor allem mit zwei großen Aufgaben im Bereich des Infrastrukturausbaus beschäftigt. Zum einen ist dies die Verlegung von Glasfaserkabeln. Zum anderen ist dies der Ausbau des lokalen Stromnetzes. Immer mehr Haushalte installieren Ladeboxen für E-Fahrzeuge. Das Laden von E-Autos erfordert dabei Stromleitungen mit entsprechender Kapazität. Daher müssen in vielen Fällen neue Versorgungsleitungen zu den Häusern gelegt werden.
Sowohl beim Ausbau des Glasfasernetzes als auch bei der Verlegung von Stromkabeln führen diese Medien vom Verteiler bis zum Haus. Dementsprechend müssen auch neue Strom- und Glasfaserkabel in die Netzstationen ein- und ausgeführt werden. Von dort erfolgt eine unterirdische Verlegung direkt bis zur Glasfaser-Hauseinführung. Beziehungsweise bis zur Gebäudeeinführung für den Stromanschluss. Die Stationsdurchführungen von Hauff sind optimal für diese Aufgaben vorbereitet.
Verteilerstationen werden häufig benutzt, um kurzzeitig Strom für nahe gelegene Baustellen bereitzustellen. Ist keine Schnittstellen für den Anschluss externer Kabelverbindungen vorhanden, werden die Baustromanschlüsse oft improvisiert durch die offene Tür gelegt. Dies gilt als unsicher. Denn Unbefugte und auch Tiere können in die Verteilerstation gelangen.
Die SDF Stationsdurchführung hingegen erlaubt es schnell und problemlos, eine solche Verbindung herzustellen. Dafür sorgt der spezielle Bajonettanschluss. Nach der Entfernung des Baustromanschlusses wird die SDF Stationsdurchführung mit einem Schraubdeckel beidseitig verschlossen. Diese Deckel von Hauff lassen sich nur mit einem Spezialschlüssel öffnen. Auf diese Weise sind die Verteilerstationen vor unbefugten Zugriffen stets gut geschützt. Mit einer Stationsdurchführung von Hauff lässt sich also auch ein temporärer Stromanschluss für den Baustrom sicher erstellen.
Die Lösungen von Hauff für die Stationsdurchführungen sind sehr praxisnah. Zudem erleichtern sie eine nachträgliche Verlegung von Medienleitungen deutlich. Durch die Segmenttechnik lassen sich in einem Rohr zahlreiche Medienleitungen ausführen. Besonders praktisch ist diese Kombination bei der Erstellung von Glasfaser-Hauseinführungen. Denn von diesen können besonders viele durch eine Einführung geleitet werden.
Außerdem verhindern die SDF Stationsdurchführungen, dass Nage- oder Kriechtiere in die Stationen eindringen. Diese sorgen oftmals für enorme Schäden bis hin zu Kurzschlüssen und Stromausfällen. Die Schnittstellen sind zudem gas- und wasserdicht ab Werk. Dies verhindert einerseits, dass Wasser in die Stationen eindringt. Andererseits schützt dies auch die Umgebung, wenn es zu einem Defekt in einem Trafo kommt und Öl austritt.